Exkursion FM3a/FM3b – Rennvelo Nachmittag
25.09.2024
Um Viertel vor eins sind wir losgefahren Richtung Bernerhöhe. Dort haben wir gelernt, wie wir uns mit dem Rennvelo auf der Strasse sicher bewegen. Als Nächstes ging es zum Lauerzersee bei Steinen. Dort gab es ein kleines Sprintrennen. Wir haben uns in Zweiergruppen aufgeteilt und sind dann jeweils um circa hundert Meter gegeneinander gefahren. Es war zwar anstrengend, aber auch spannend, sich mit den Schulkolleginnen und -Kollegen zu messen. Als nächstes ging es in Richtung Ecce Homo, wo der beste Bergfahrer gekürt wurde. Dort haben wir kurz verschnauft, bevor es wieder rasant hinunter nach Steinen ging. Als Nächstes ging es für uns weiter in Richtung Seewen. In Seewen haben wir uns dann in Fünfergruppen aufgeteilt und sind weiter Richtung Lauerz gefahren. Unser Ziel in der Gruppe war, möglichst dicht aufzuschliessen, um abwechselnd im Windschatten zu fahren. Dabei mussten wir darauf achten, den richtigen Abstand einzuhalten, ohne dabei ins Hinterrad des Schulkollegen oder der Schulkollegin zu fahren. In Lauerz haben wir dann noch etwas getrunken, bevor wir wieder zurück nach Goldau gefahren sind.
Der Nachmittag auf dem Rennvelo war anstrengend, aber auch lehrreich und interessant.
Marius Walker, FM3a
Exkursion Bili 4a – Mythensquash Ibach
07.06.2024
Zum Abschluss unseres Sportunterrichts am BBZ Goldau haben wir eine neue Rückschlagsportart kennengelernt: Squash.
Pünktlich zur abgemachten Zeit trafen wir uns beim Mythensquash Ibach, um das Material in Empfang zu nehmen und uns in die Sportkleider zu stürzen. Brocki sei Dank, wenn man die Sporthosen vergessen hat…
Nach kurzem theoretischem Input von der Sportlehrperson ging es darum, den Squashball einerseits aufzuwärmen und anderseits auch zu treffen. Was gar nicht so einfach war, sobald man mit einem Wettkampfball (doppel gelb) spielen wollte. Aber zum Glück gibt es auch andere Bälle, welche anfängerfreundlich und sprungfreudig waren und so klappte es dann schon bald bei allen Lernenden.
So ging es kurz darauf in ein Squash-Turnier rein. Jeder-gegen-jeden und auf 9 Punkte gespielt, gab es schon schnell hartumkämpfte und enge Spiele. Wer schlussendlich das Turnier gewonnen hat, war zweitrangig. Viel entscheidender waren die einzelnen Resultate gegen gewisse Lernende. Die Zeit war im Flug rum und schon war der Sportunterricht am BBZG passé.
Fazit: Interessantes und spannendes Spiel, welches aber auch anstrengend sein kann.
Exkursion ins Museum Forum Schweizer Geschichte
07.06.2024
Am 07. Juni 2024 besuchte die Klasse BCZ1a das Museum «Forum Schweizer Geschichte». Im Rahmen einer Führung wurde die Wechselausstellung «Arbeitende Kinder» besichtigt. Die gezeigten Geschichten von Kindern aus unserer Region, die infolge Armut ihre Kindheit mit Arbeiten verbringen mussten, waren sehr eindrücklich. Es wurde deutlich, wie dankbar wir dafür sein können, in einer anderen Zeit zu leben.
Im Anschluss daran begaben wir uns in der Dauerausstellung «Entstehung der Schweiz» in Gruppen mithilfe von Aufträgen auf die Spurensuche nach der Entstehung der Schweiz durch das Mittelalter und die Frühe Neuzeit.
Der Vormittag war sehr informativ und spannend.
Für die Klasse BCZ1a, Leonie Althaus
Ein Museumsbesuch, der so viel ausmachte
04.06.2024
Passend zum Thema Staat und Heimat, mit welchem wir uns aktuell in der Schule befassen, haben wir eine Ausstellung im Forum Schweizer Geschichte besucht – «Arbeitende Kinder».
Frau Monika Schmidig hat uns durch das Museum geführt. Die Führung war absolut spannend und auch sehr herzlich gestaltet. Und der Einblick in die frühere Zeit war erschreckend. Heute betrachten wir vieles als selbstverständlich, z.B. Mama kocht, Mama macht die Wäsche und zur Schule gehen zu können ist absolut normal. Doch haben wir uns jemals damit befasst wie es früher war? Die Kinder mussten früh morgens aufstehen um vor der Schule noch in den Fabriken ihre Arbeiten zu erledigen. Danach ab zur Schule, wenn sie dies überhaupt durften. Nach der Schule zurück in die Fabrik oder an die Heimarbeit. Freie Minuten um Fussball zu spielen oder sich mit Freunden zu treffen, kannten die Menschen früher nicht.
Mir war bewusst, dass heutzutage die Welt anders aussieht, doch dass der Unterschied zum Leben von früher so gross ist, habe ich noch nie so wahrgenommen. Wir sollten dankbar sein für all die Dinge, die wir haben. Eine gesunde und glückliche Familie ist so viel mehr wert, als wir manchmal denken. Diese Führung hat mich sehr viel gelernt. Ich schätze es sehr, dass wir die Möglichkeit hatten, dieses Museum zu besuchen.
von Léanne Marty, ZFA1a
Auslandspraktikum in Brixen
21.04. - 11.05.2024
Brumm, brumm – der 21. April 2024 ist eingetroffen und ich fahre mit meinem Auto los in Richtung Brixen, eine Stadt im italienischen Teil des Südtirols mit rund 23'000 Einwohner/innen. Sie ist bekannt für ihre sehr schöne Altstadt sowie die gut erhaltenen Burgen und Schlösser. Für drei Wochen durfte ich ein Zimmer im Haus meines Austauschpartners, Patrick Fink, beziehen. Er wohnt oberhalb der Stadt in einem kleinen Dorf namens Verdings.
Die ersten zwei Arbeitswochen verbrachte ich in Patricks Lehrbetrieb. Das Unternehmen heisst Auto-Brenner AG und ist spezialisiert auf Volkswagen, Audi, Skoda, Seat und Kia. Sie pflegen mehrere Standorte in Südtirol, unteranderem in Meran, Bozen, Bruneck und Brixen. Der Betrieb ist sehr modern eingerichtet und war erst fünf Jahre alt. Ausserdem ist die Werkstatt sehr gross mit 13 Hebebühnen, einer zusätzlichen Waschanlage und ihrer eigenen MFK-Prüfstelle, da es in Italien keine Strassenverkehrsämter gibt, wie wir es in der Schweiz kennen. Die italienischen Werkstätten haben die Möglichkeit mit einer gültigen Lizenz, selbst die Motorfahrzeugkontrolle an Kunden- sowie Privatautos durchzuführen.
Während den vielen Arbeitsstunden begleiteten mich sämtliche Service- und Reparaturarbeiten an Fahrzeugen von der Volkswagen-Gruppe durch den Tag. Ausserdem konnte ich mich mit dem Arbeitssystem und den Reparaturabläufen des Gastbetriebes vertraut machen und erweiterte somit meinen Horizont. Auch mit dem Volkswagendiagnosesystem wickelte ich Diagnosearbeiten ab.
Der Einblick in eine Werkstatt in einem anderen Land und mit einer anderen Markenvertretung war jeden Tag erneut sehr spannend und interessant. Die Arbeitsweise im Gastbetrieb ähnelte der in der Schweiz sehr, jedoch war ein drastischer Unterschied in der Mentalität der Südtiroler/innen zu sehen, was sich auch ein bisschen beim Arbeiten bemerkbar machte. In Südtirol war es lockerer zum Arbeiten, da die Planung für den Tag nicht so eng gegliedert war, wie in meinen Lehrbetrieb in Ibach. Dennoch hatte man dort die gleichen Erwartungen der Arbeitsqualität, wie hier in der Schweiz.
Nach den erfolgreichen zwei Wochen im Gastbetrieb, besuchte ich mit meinem Austauschpartner für die letzte Woche das Berufsbildungszentrum «Tschuggmall». In Südtirol dauert die Lehre als KFZ-Mechatroniker vier Jahre und die Berufsschule findet jeweils in zwei Blöcken statt – je fünf Wochen im Herbst und im Frühling. Anders als hier, hatten wir dort einige Fächer mehr, wie zum Beispiel: Italienisch, Religion, Deutsch, Werkstoffkunde, Fachzeichnen, Fachrechnen, Elektrotechnik und Berufskunde. Die Unterrichtszeiten waren grundsätzlich gleich wie am Berufsbildungszentrum Goldau (BBZG). Ein einziger anschaulicher Unterschied war, dass sie am Mittwochnachmittag frei hatten. Dies hatte ich zuletzt als ich die Sekundarstufe I in Steinen besuchte. Dieses Gefühl in der Oberstufe zu sein anstatt in einer Berufsschule, hatte ich durchgehend. Der gesamte Unterrichtsstoff wurde auf Papier übermittelt und nichts wurde Digital zur Verfügung gestellt. Im Falle von Computerarbeiten konnten die Lehrpersonen einen Raum reservieren, welcher mit Computern ausgestattet ist. Von diesen Computerräumen gab es insgesamt zwei am ganzen Schulhaus. Berufsbezogene Fächer wurden mit Europalehrmittel geführt, die Gleichen, die wir hier auch im Unterricht verwenden. Ein weiterer staunenswerter Unterschied war die Hausordnung. Diese war komplett anders als diese im BBZG. Zum Beispiel galt auf dem gesamten Schulareal ein stricktes Raucherverbot und bei schönem Wetter war man gezwungen das Schulgebäude während den Pausen zu verlassen. Ausserdem wurden unsere Handys vor dem Unterricht von der Lehrperson eingezogen und nach dem Unterricht wieder ausgeteilt. Die Schule war ebenfalls mit einer Mensa ausgestattet, jedoch konnte man sich nur am Mittag durch eine Voranmeldung Verpflegung kaufen. In den Pausen am Vor- und Nachmittag war die Mensa geschlossen.
Der theoretische Unterricht wurde uns von Montag bis Donnerstag gelehrt. Am Freitag hatten wir einen praktischen Tag, welcher in der Schweiz als überbetrieblicher Kurs (ÜK) bekannt ist. Die Werkstatt war ähnlich aufgebaut und eingerichtet, wie unsere Werkstatt am BBZG. Bei uns ist der ÜK-Unterricht sehr genau mit Arbeitsblättern und verschiedenen Posten strukturiert. Im Südtirol bekamen wir keine Blätter und keine Posten. Wir mussten die Lehrkraft jeweils fragen, was wir zu machen haben. Diese erteilte uns anschliessend verschiedene Aufgaben. Insgesamt im Vergleich zum BBZG, stellte ich sehr grosse Unterschiede bezüglich des Unterrichts und der Schuleinrichtung fest.
Nebst der Arbeit im Gastbetrieb und dem Unterricht in der Berufsschule, konnte ich viele Freizeitaktivitäten ausüben. Ich verstand mich sehr gut mit Patrick und seiner herzlichen Familie. Jedes Wochenende unternahmen wir etwas, wie Ausflüge in die Berge, Kartfahren mit Freunden, Besuch eines Tuningtreffs oder einem gemütlichen Spaziergang durch die Altstadt von Brixen. Ich schätzte es sehr, die Kultur kennenzulernen und neue Kontakte zu knüpfen.
Mein Fazit zu diesem Auslandspraktikum ist, dass es eine sehr lehrreiche Zeit war und eine Horizonterweiterung in den verschiedensten Dingen. Ich würde die Chance für ein erneutes Praktikum auf jeden Fall wieder annehmen. Man lernte viele neue Arbeitstechniken und bekam einen Einblick in die Philosophie von einer anderen Firma. Nebst der Arbeit lernte man neue Leute kennen sowie die Kultur des Südtirols. Besonders schön war die idyllische Landschaft. Ich bedanke mich bei allen von Herzen, die mich unterstützt haben. Ich bin sehr dankbar diese Möglichkeit bekommen zu haben.
Julian Kündig, AM3a
Besuch Inderbitzin AG - SCH2a
29.05.2024
Die Schreinerklasse 2a besuchte am 29.05.2024 die Inderbitzin AG in Ried Muotathal.
Der Seniorchef Hugo Inderbitzin begrüsste die Schreinerlernenden der Klasse SCH2a vor den Produktions- und Verarbeitungshallen. Der Familienbetrieb ist in den 40 Jahren seines Bestehens von zwei auf über 60 Vollzeitstellen angewachsen.
Angefangen hat es mit einer mechanischen Werkstätte und heute werden Beschlägeteile für alle möglichen Kunden, vor allem aber für Schreiner hergestellt. Es werden auch Werkzeuge für die Schreiner, Zimmerleute und für die Fleischindustrie geschärft. Zudem werden Maschinen und Zubehör von Festool, Makita und Mafell im hauseigenen Laden zum Kauf angeboten.
Auf dem Rundgang konnten wir Einblick in die Blechbearbeitung (CNS, Messing, Aluminium, Stahl), die Metalloberflächenbehandlung, die Spedition und die Schärferei nehmen. Mit interessanten Anekdoten führte uns Hugo Inderbitzin durch die Räumlichkeiten und erklärte uns viel Wissenswertes über die Schneiden-Geometrie, die verschiedenen Schneidstoffe, deren Winkel und die Auswirkungen von falschem Einsatz der Werkzeuge.
Die neuen, besseren, langlebigeren (Standzeit) und immer günstiger werdenden Werkzeuge minimieren den Schärf- und Reparaturaufwand laufend. Das heisst aber nicht, dass der Inderbitzin AG die Arbeit ausgeht. Laufend werden neue Märkte erschlossen. In einigen Bereichen ist die Inderbitzin AG schweizweit, in anderen Bereichen europaweit und sogar weltweit Marktführer.
Wir danken Hugo Inderbitzin für die kompetente und interessante Führung.
Wir kommen gerne wieder einmal.
www.inderbitzin-ag.ch
Bericht Exkursion Schreiner 3a/b
04.04.2024
Am Donnerstag, dem 4. April 2024 durften wir zwei grosse Schweizer Firmen mit Bezug zum Schreinerberuf besuchen.
Zuerst reisten wir nach Wasen im Emmental (BE). Wir waren zu Besuch bei PB Swisstools und haben dort einen Rundgang gemacht. Die Produktionshalle war gross und voller Mitarbeiter, die fleissig arbeiteten. Wir haben gesehen, wie die Werkzeuge aus Stahl hergestellt wurden und wie sie in der Montageabteilung zusammengebaut wurden. Es war beeindruckend zu sehen, wie präzise und schnell gearbeitet wurde. Verschiedene Oberflächenbehandlungen wurden uns auch zur Kenntnis gebracht. Zum Schluss durften wir einen Schraubenzieher selbst zusammenbauen, das fanden wir super.
Ein spannender Vormittag!
Nach diesem interessanten Rundgang legten wir eine Mittagspause ein und genossen zusammen ein Mittagessen im Restaurant Hornbach. Nach dem Dessert ging es auf eine weitere einstündige Carfahrt in Richtung Flachglas Schweiz AG.
Bei der Flachglas Schweiz AG wurden wir von den vielfältigen Glasprodukten und den riesigen Produktionsanlagen beeindruckt. Wir konnten sehen, wie Glas in verschiedenen Formen und Grössen hergestellt wird und wie es in verschiedenen Branchen eingesetzt wird. Auch ein Test mit einem ESG durften wir machen. Die Mitarbeiter waren sehr hilfsbereit und haben uns viel über die verschiedenen Glasarten und deren Verarbeitung erklärt.
Es war ein spannender Besuch!
Annika Waldvogel, SCH3a
Besuch bei Swiss Krono und Renergia
22.03.2024
Am 22. März durften die Klassen SCH1a und SCH1b die Firma Swiss Krono in Menznau besuchen. Dort arbeiten fast 500 Menschen, die alle in einem Umkreis von 15 km wohnhaft sind. Den ganzen Vormittag sahen wir viele Teile des 24 Hektar grossen Geländes. Sie erzählten uns von dem Brand am 9. August 2023, der die gesamte Recyclinganlage zerstörte. Wir durften auch alle Maschinen besichtigen, die zur Herstellung ihrer Platten (Spanplatten, MDF-Platten und Fussbodenplatten) verwendet werden. Wir konnten live miterleben, wie ganze Baumstämme mit dem Hacker zerkleinert wurden. Besonders beeindruckend war, dass eine 19 mm MDF-Platte vor dem Pressen 60 cm dick ist und CDF sogar 80 cm. Sie zeigten uns auch den Bereich «Digital Print» und druckten in kürzester Zeit ein Klassenfoto auf eine kleine Platte. Diese Platte durften wir sogar als Andenken behalten. Danach durften wir in der Kantine zu Mittag essen und wurden mit einem kleinen Geschenk für jeden verabschiedet.
Am Nachmittag besuchten wir die Renergia. Sie ist eine der nachhaltigsten Kehrichtverbrennungsanlagen der Schweiz. Bei der Kehrichtverbrennung wird Energie gewonnen. Zum einen ist es Prozessenergie (Dampf) für die Papierfabrik, zum anderen wird mit einer Dampfturbine Strom erzeugt und zum dritten werden 4 Fernwärmenetze gespeist. Sie können also 70% der Energie, die in einem Abfallsack steckt, nutzen. Es gibt acht Anlieferungsplätze für Lastwagen. Der Müll wird dann in zwei Bunkern hintereinander gelagert. Von dort aus können zwei riesige Kräne jeweils vier Tonnen auf einmal in den Trichter der Brennkammer laden. Der Sperrmüll wird zunächst in einem Schredder zerkleinert und dann in die Brennkammer gegeben. Anschliessend wird es verbrannt, und die dabei entstehenden Schadstoffe werden von vier Filterstationen gereinigt.
Der Ausflug war sehr spannend und wir haben viel gelernt.
Diego Knobel
bili4a in luftigen Höhen
15.12.2023
Am 15. Dezember 2023 verbrachte die bili4a (Bilingual ABU Klasse), den Sportunterricht in der Spinnerei in Ibach. Durch schwierige und einfachere Passagen war für jeden etwas Geeignetes dabei, wodurch sich jeder an sein Limit antasten konnte.
Neben dem Bouldern gab es Spiel und Spass wie auch lustige Challenges gegeneinander. Der Besuch in die Spinnerei wird von der bili-Klasse herzlichst empfohlen und wurde als lohnenswert empfunden.
Zu Besuch bei der KYBURZ Switzerland AG
24.11.2023
KYBURZ Switzerland AG entwickelt und produziert qualitativ hochwertige Elektrofahrzeuge für Zustellbetriebe, Industriefirmen, Gemeinden und für Privatpersonen. Nicht mehr wegzudenken aus dem Strassenbild in vielen Ländern sind die 3-Rad KYBURZ-Elektromobile der Post.
Am Freitag 24. November 2023 traf sich die Klasse MM4a in Freienstein/ZH. Dort wurden wir von Dani Honegger empfangen und in die Räumlichkeiten der KYBURZ AG geführt. Die Infos zur Entstehung der Firma, wie auch deren verschiedenen Standbeine und teils unkonventionellen Abläufe zogen uns in ihren Bann.
Der Begriff «Nachhaltigkeit» ist bei der Firma KYBURZ AG Programm. Die Wiederaufbereitung der Elektro-Fahrzeuge («2ndLife») und deren Wiederverkauf zu attraktiven Konditionen, suchen wohl ihresgleichen. Um die Abläufe effizient zu gestalten, bedarf es einer ausgeklügelten Logistik, sowie der Disziplin eines jeden Mitarbeiters.
Die Anlage zum Recycling der Lithiumbatterien wurde uns ausführlich erklärt. Mit dieser Anlage gelingt es, über 90% der Rohstoffe zu rezyklieren und dies ausserdem bei einem sehr geringen Energieaufwand.
Die Probefahrt mit KYBURZ-Fahrzeugen, rundete den spannenden Vormittag ab.
Exkursion FM2a – Spinnerei Ibach
20.11.2023
Da unsere Parallelklasse BCZ2a auf einer Exkursion in Basel war, konnten wir mit unserer ABU- und Sport-Lehrpersonen eine Exkursion in die Spinnerei in Ibach machen.
So trafen wir uns alle am 20. November 2023 bei der Spinnerei in Ibach. Nachdem wir uns mit Kletterfinken ausgerüstet hatten, ging es in einen kleinen Theorieteil zum Thema «Bouldern». Nachdem der Theorieteil abgeschlossen war, befassten wir uns mit dem Aufwärmen. Einerseits wurden alle Gelenke mobilisiert, andererseits wurden auch unsere Rumpfmuskulatur aktiviert. Zwei wichtige Punkte für das Bouldern (wie es sich im Verlaufe des Morgens zeigte…). Zur Überraschung der Klasse kam etwas später auch noch Herr Gisler, BK-Lehrperson Zweiradberufe, zum Bouldern.
Nach einer kurzen Pause, welche zur Verpflegung und Regeneration genutzt wurde, ging es wieder an die verschiedenen Routen. Es wurden viele Routen ausprobiert und auch gemeistert. Und bei anderen Routen blieb es beim Versuch… weil die Kraft auch bei den kräftigsten Personen irgendeinmal nachgelassen hat…
Der ganze Vormittag war spannend und interessant und es wurde viel besprochen, gefachsimpelt und auch gelacht.
SBA-Sammelaktion für UNICEF
17.11.2023
Der 20. November ist der Internationale Tag der Kinderrechte. Aus diesem Anlass hat das Schulische Brückenangebot das Thema im Unterricht behandelt. Bei den Sternenwochen von UNICEF geht es dieses Jahr um die Auswirkungen des Klimawandels in Bangladesch. Einige Gebiete in diesem Land werden ständig überflutet. Ackerland geht durch Erosion verloren, die Menschen leiden an Krankheiten, welche durch schmutziges Wasser und ungeeignete Wohnverhältnisse verursacht werden. Es fehlt an Trinkwasserversorgung, Toiletten, Gesundheitsversorgung und Bildung.
Genau dafür hat das SBA am 17. November 2023 in Luzern und Zug Geld gesammelt. Dank der tatkräftigen Mithilfe von Lernenden und Lehrpersonen kann nun der Betrag von 1'000.- Franken für die Sternenwochen der UNICEF gespendet werden.
Projekt Fahrdynamik Seelisberg
20.10.2023
Um die Kompetenzen im Bereich Diagnose von fehlerhaften Fahrzeugverhalten zu verbessern, konnten wir, die Automobil-Mechatroniker 4a, am 20. Oktober 2023 im Eventcenter Seelisberg einen Fahrdynamikkurs absolvieren. Nach einer kurzen Begrüssung und Einleitung wurden wir in zwei Gruppen eingeteilt. Die eine setzte sich mit dem Thema Bremsen und Fahrwerkseinstellungen auseinander. Die anderen mussten bei sechs Fahrzeugen defekte oder fehlerhafte Bauteile feststellen.
Unsere Gruppe verbrachte den Vormittag beim Posten Bremsen und Fahrwerke. Es war sehr eindrücklich, wie die Fahrzeuge reagierten als die Stossdämpfer von hart zu weich umgestellt wurden. Auf einem kleinen Rundkurs konnten wir die einzelnen Einstellungen testen. Starkes Bremsen aber auch schnelle Richtungswechsel gehörten dazu. Vor allem beim heckgetriebenen Fahrzeug musste der eine oder andere sich beherrschen den rechten Fuss nicht zu lange auf dem Pedal zu halten. Auch sehr eindrücklich konnten wir beim Posten Bremsen die Auswirkung eines fehlerhaften Bremssystems erfahren. Ein ausgefallener Bremskraftverstärker verlängert den Bremsweg dramatisch und durch ein funktionsloses ABS-System wird ein Fahrzeug auf dem Rutschbelag unlenkbar.
Gut gestärkt durch das leckere Mittagsmenu begaben wir uns am Nachmittag in den Theorieraum. Dort erläuterte uns Herr Olivier Maeder der Berufsbildungskommission AGVS die vielen Weiterbildungsmöglichkeiten der Automobilbranche, die uns für unsere Zukunft offenstehen. Dies verschaffte uns einen guten Überblick.
Nun ging es an die Fehlersuche. Wir teilten uns in Zweierteams auf und fuhren die sechs Testfahrzeuge Probe. Bei gewissen Fahrzeugen fiel bereits beim Einsteigen auf, wenn die Schwingungsdämpfer defekt waren. Es wippte bei jeder Bewegung des Fahrzeuges eine Weile nach. Als jeder Teilnehmer die Fahrzeuge begutachtet hatte, besprachen wir die Fehler. Auf einem Rutschbelag mit Gefälle konnten wir im zweiten Teil die Unterschiede eines heck- und frontgetriebenen Fahrzeuges spüren. Aber auch die Einflüsse von Bremsen und Lenken auf rutschigem Untergrund durften wir testen.
Um ca. 16:20 Uhr ging es auch schon Richtung Ende zu. Wir checkten die Fahrzeuge durch und räumten auf.
Das Ganze konnte ohne Schäden über die Bühne gebracht werden, was als das wichtigste Tagesziel definiert wurde. Es war ein lehrreicher, interessanter und amüsanter Tag. Wir bedanken uns beim freundlichen Personal des Eventcenter Seelisbergs und allen Sponsoren, welche das ganze möglich gemacht haben.
Silas Pollyn und Jonas Bortoluzzi, AM4a
Besuch bei der Columbus Treppen AG und bei den Swiss Skills
07./08.09.2023
Was ein Zimmermann alles kann ist eindrücklich. Unser Besuch bei der Columbus Treppen AG und bei den Swiss Skills zeigte, der Beruf des Zimmermanns verlangt viel Köpfchen, Manpower und stets höchste Präzision. Das Engagement und die Leidenschaft für ihren Berufsstand zeichnet die Zimmermänner aus und ihr Tätigkeitsfeld ist enorm vielfältig.
Am 7. und 8. September besuchten die Klassen der Zimmerleute aus dem 3. bzw. 4. Lehrjahr die Columbus Treppen AG in Oberbüren SG sowie die Swiss Skills in Buchs SG. Kurz nach Sieben besammelten sich bei herrlichem Wetter Lernende und Lehrpersonen vor dem BBZG in Arth-Goldau. Nach einer kurzen Begrüssung und Appell ging die Carfahrt mit der Drusberg Reisen AG nach Oberbüren SG los. Nach kurzweiliger zweistündiger Reisezeit inklusive Kaffeepause hatten wir unser Ziel, die Columbus Treppen AG, erreicht.
Am Firmensitz in Oberbüren SG wurden wir im Hauptgebäude empfangen. Nach der Einführung in die Firmengeschichte sowie die Bekanntgabe über den Ablauf der Führung starteten wir in zwei Gruppen. Der erste Posten war das Holzplattenlager, wo die Holzarten angeliefert und im Hochregallager gelagert werden. Danach ging es zur eigentlichen Produktion. Das Zuschneiden, Hobeln, Schleifen wird durch modernste Maschinen gemacht, welche auch dementsprechend laut waren. Im Bankraum werden die Treppen kontrolliert, auf Ständern zusammengebaut und letzte Anpassungen gemacht. Je nach Kundenwunsch werden die Treppen gespritzt, lackiert, geölt und eingepackt – jede Treppe nach Mass und Kundenwunsch. Ein beachtliches Steckenpferd der Firma Columbus sind die Estrichtreppen und Flachdachausstiege, welche ebenfalls auf Mass angefertigt werden.
In einem Theorieraum wurde uns das Treppenprogramm vorgestellt. Hier entsteht die eigentliche Treppe: Sie wird vermessen, geplant und umgesetzt, indem die Planungsdaten direkt an die Fräsen und Maschinen übermittelt werden. Und dank der Hilfe modernster Maschinen können sie ohne grossen Aufwand auch auf den letzten Schliff noch angepasst werden.
Zu guter Letzt besuchten wir den eindrücklichen Showroom, wo verschiedenste Treppenmodelle ausgestellt waren, von der Wendeltreppe aus Holz über die Glastreppe bis hin zu automatisch ausfahrenden Estrichtreppen.
Zur Verabschiedung bekamen wir zur Erinnerung eine Tasche mit einer Trinkflasche, Meter sowie einem Prospekt.
Nach der spannenden Führung bei Columbus ging es nach kurzer Weiterfahrt zum Mittagessen in die FREIHOF Brauerei & Hofstube in Gossau SG.
Am Nachmittag zogen wir gut gestärkt weiter nach Buchs SG zum Besuch der Swiss Skills. Wir waren alle besonders gespannt auf die Modelle, im Speziellen die Arbeiten unser vier BBZG Lernenden resp. Absolventen. Die Teilnehmer hatten am Mittwoch mit dem Bau begonnen und für die Umsetzung Zeit bis Samstag. Bei unserem Besuch am Freitag waren die Modelle somit bereits weit fortgeschritten. Sie sahen einem kleinen Gartenhaus ähnlich.
Die Präzision und Ausführungen der einzelnen Modelle waren beeindruckend. Wir begutachteten und analysierten die einzelnen Projekte und diskutierten gemeinsam, welches unsere Favoriten sind. Das Niveau, welches bei den Swiss Skills gezeigt wurde, war allgemein sehr hoch, was uns für die Zukunft noch mehr für den Modellbau am BBZG motiviert.
Um 16.30 Uhr startete dann der Kurzwettkampf «Power Zimmermann». Bei dieser Zusatzaufgabe ging es um Schnelligkeit und Genauigkeit. Die Teilnehmer bekamen einen Plan, Material und schon ging der Countdown los. Sie hatten ca. 20 bis 30 Minuten Zeit, die Konstruktion ab Plan anzufertigen. Auf los gings los. Es wurde angezeichnet, übertragen, gesägt, mit dem Stechbeitel hantiert und alles in atemberaubendem Tempo. Durch die zusätzlich hohen Temperaturen im Zelt war es für die Teilnehmenden ein echt schweisstreibender Wettkampf.
Nach diesem Höhepunkt der Exkursion traten wir die Heimreise zurück in die Zentralschweiz an und vertieften dabei nochmals das Erlebte bei der einen oder anderen Diskussion im Reisecar.
Tags darauf trafen die stolzen Resultate ein: Herzliche Gratulation an Roman Iten zur Silber- und Severin Iten zu der Bronze-Medaille. Weiter hat Elias Muheim den 6. Rang und Lars Hotz den 11. Rang erreicht. Ein grosses BRAVO!
Rückblickend war es eine sehr gelungene und nachhaltige Exkursion, die uns noch lange in Erinnerung bleibt.